Die Fütterung sollte je nach kleinem Hund drei- bis viermal am Tag erfolgen. Mindestens aber zweimal täglich. Da der kleine Hund einen kürzeren Magen-Darm-Trakt und einen kleineren Magen im Verhältnis zu seiner Körpergröße hat als große Hunde. Außerdem hat er einen schnelleren Stoffwechsel. Mit der am Tag verteilten Ration kann der Magen geschont werden und eine gleichmäßige Nährstoffversorgung sichergestellt werden.
Wir empfehlen die Fütterung nach dem Spaziergang, damit das Futter in Ruhe verdaut werden kann. Der Hund sollte mindestens eine halb Stunde bis Stunde nach der Fütterung ruhen.
Lässt dein Hund aber wider Erwarten etwas stehen, sollte der Napf besser sofort entfernt werden. Dies fördert auch eure Bindungen, dass das Essen immer aus eurer "Hand" kommt und nicht dauerhaft dort stehen bleibt, dann kann er dies nicht mehr mit euch verbinden. Desweiteren, auch ein Magendarmtrakt braucht Erholungsphasen, „zwischendurch“-futtern unterbricht diese Entspannung nur unnötig. Daher sollten feste Zeiten für die Fütterung bestehen.
Sollte diesmal nicht eingehalten werden können, ist es kein Drama - aber dauerhaft nicht förderlich.
Nassfutter ist für uns die richtige Futterzufuhr, da die Nährstoffe bei Nassfutter besser von dem Hund aufgenommen und verwertet werden können.
Du möchtest aber auch Trockenfutter füttern? Das ist natürlich kein Problem. Dann wechsle dies doch am besten morgens und abends ab. Trockenfutter hat eine andere Verdauungszeit als Nassfutter. Außerdem quillt Trockenfutter im Magen auf, was zu Magenproblemen führen kann. Daher stehen wir dafür Nass- und Trockenfutter nicht zu mischen.
Achtet beim Trockenfutter immer darauf, dass es nicht zu viel Getreide enthält und überprüfe, ob dein Hundekind genügend trinkt, da im Trockenfutter deutlich weniger Feuchtigkeit enthalten ist. (Du weisst ja, wie bei uns, trinken ist wichtig :) )
Jeder Hund kann natürlich unterschiedlich auf eine Fütterung reagieren. Oft kann sich dies aber auch erst spät im Alter zeigen.
Energiebedarf
Kleine Hunde weisen gegenüber großen Hunden verhältnismäßig zu ihrer Körpergröße eine größere Körperoberfläche auf und haben einen aktiveren Stoffwechsel, daher verbrauchen sie schneller Energie, welches zum Beispiel zu Wärmeverlust führt. Daher frieren kleine Hunde tendenziell schneller als große Hunde.
Lebenserwartung
Kleine Hunde haben tendenziell eine höhere Lebenserwartung als große Hunde. Ein großer Hund ist schon mit ca. 8 Jahren ein Senior Hund, bei einem kleinen Hund ist dies erst mit ca. 10 Jahren der Fall.
Dass kleine Hunde mittlerweile zwischen 16 und 20 Jahre alt werden ist keine Seltenheit mehr. Große Hunde werden dagegen eher nicht so häufig über 15-16 Jahre alt.
Die Kombination aus genetischen Faktoren, körperlichen Belastungen, hormonellen Unterschieden und auch Pflegebedingungen kann dazu bei tragen, dass kleine Hunde im Durchschnitt ein längeres Leben haben als große Hunde.
Wer kennt nicht den Spruch, „Kleine Hunde sind doch überhaupt keine Hunde!“ So ein Quatsch! Wir wissen: Kleine Hunde sind genauso lern- und wissbegierig wie ihre größeren Artgenossen und sie brauchen eine ebenso konsequente Erziehung und genügend Auslauf, um zufrieden und glücklich zu sein. Dies zu vermitteln ist unsere Mission.
Mit unseren Kleinen die große Welt entdecken.
Mit hundekind Feinkost gesund in den Tag starten.